Wertschätzende Führung und Kommunikation – Oktoberveranstaltung des Erfolgsforums Rosenheim

 

Prof. Otterbach in Aktion

Prof. Otterbach in Aktion

Mit einem fulminanten Sketch über den Absturz der Firma Schlecker nach Jahren schlechter Mitarbeiterbehandlung begann Prof. Dr. Andreas Otterbach seinen Vortragsabend beim Erfolgsforum. Nach diesem Auftakt waren die bekannten Ergebnisse der jährlichen Gallup-Studien mit 24 % Mitarbeiter, die innerlich bereits gekündigt haben, nur zu verständlich.

Betriebswirtschaftlich korrekt erlebten wir noch eine Kosten-Nutzenrechnung mit natürlich eindeutigem Ergebnis zugunsten der wertschätzenden Führung. Auch Studien über die Wünsche von Arbeitnehmern mit Sicherheit auf Platz 1, Anerkennung auf Platz 2, Entfaltung der eigenen Stärken auf Platz 3 und das Gehalt auf Platz 5 bestätigten das alles nur.

Nötig ist ein Coaching der Führungskräfte für mehr Empathie bezüglich der Mitarbeiter und deren Anerkennung von 98 % Leistung statt auf 2 % Fehlern herumzureiten. Das ist dann die Basis für weitergehende wertschätzende Aktivitäten wie z.B. den berühmten Blumen zum Geburtstag oder Fußballkarten. Einige Beispiele fortschrittlicher Firmen wurden per Video gezeigt u.a. der FedEx-Day und KVR Radeburg. Ohne explizite Strategie im Unternehmen wird das aber kaum Erfolg zeitigen. Die Demographie wird die Unterneh

Aufmerksame gespannte Zuhörer

Aufmerksame gespannte Zuhörer

men jedoch dazu zwingen.

Alles in allem ein konkret ertragreicher Abend mit temperamentvollem Auftritt des Professors für BWL.

Zum Referenten: www.andreas-otterbach.de  und sein Kurzvideo.

Mehr Info auf der Website der Veranstaltung

Regeln zur Vertrauensbildung

Regeln zur Vertrauensbildung

Es war noch Zeit für das zweite Thema des Abends, das Dr. Müller in einem prägnanten Kurzvortrag über Vertrauen und Vertrauensaufbau präsentierte. Die Metapher für Vertrauen ist ein Baum. Die Wurzeln bildet die 1.:INTEGRITÄT und der Stamm die 2. ABSICHTEN. Das stellt zusammen den Charakter des Menschen dar. Da ich mich jedoch z.B. für eine Operation nicht meinem besten Freund anvertrauen kann, kommen noch hinzu: 3. FÄHIGKEITEN, sozusagen die Zweige des Baumes und 4.ERGEBNISSE, als Blätter. Dann lande ich beim Arzt „meines Vertrauens“. Oder beim Verkäufer…

Eine Checkliste für die eigene Glaubwürdigkeit als Selbsttest wurde ausgeteilt und kann an Interessenten zugesandt werden. Die Regeln für den Vertrauensaufbau und Pflege wurden vorgestellt und von den Teilnehmern als Kurzanalyse im Hinblick auf vorhandene Defizite bepunktet.

Nach dem Beifall gab es noch intensive Gespräche der Teilnehmer untereinander über dieses wichtige Thema der inneren Einstellung zur Führung und unserer Haltung dafür. Mehr Info.

Die nächsten Veranstaltungen im Erfolgsforum

Referent des Vertrauens

Referent des Vertrauens

Am 3.12.13 ein 5-stündiger Abendworkshop mit Dr. Müller zur „Jahreszielplanung 2014“. Wiederholung am 7.1.2014

Kommunikation und Führung – machtlos mächtig?

Gruppe EF 3.5.2011

Gruppe EF 3.5.11

20 neugierige Teilnehmer versammelten sich am 3.5. zur ersten Maiveranstaltung des Erfolgsforums und wollten Neues über das Thema „Kommunikation und Führung – machtlos mächtig?“ hören oder Bekanntes bestätigt bekommen – oder einfach für ihren Alltag dazulernen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es los und die Teilnehmer gruppierten sich im Raum gemäß ihrem bevorzugten Verhaltensstil nach einer Beschreibung der grundlegenden Stärken mit Karten auf dem Boden. Diese folgte einer Vierer-Einteilung basierend auf den Arbeiten der Psychotherapeutin Virginia Satir. Plötzlich standen noch unbekannte Menschen neben uns und wir plauderten über unsere Stärken und Alternativen auf anderen Feldern.
Wir wurden dann aufgefordert auf unser Verhalten unter Stress überzuwechseln und nun wurden die Schattenseiten der 4 Felder offengelegt. Schon ergaben sich beim Positionswechsel wichtige neue Erkenntnisse über uns selbst und wir tauschten uns mit bekannten und unbekannten Besuchern des Abends aus. Unternehmer, Führungskräfte, selbständige Dienstleister und einige Berater fanden gemeinsame Wellenlängen und die Gesprächs-Geräuschpegel stieg an. Der Moderator Arne Kramer aus Otterfing wusste, uns dabei die richtigen Aufgaben zu geben und würzte mit Beispielen aus seiner Praxis.

Im zweiten Teil des Abends näherten wir uns auf ähnliche Weise dem Thema Macht. Jeder gab zu, dass er gerne auf andere Menschen Einfluss nehmen will. Dazu analysierten wir die verschiedenen Quellen von Macht wie Wissen, Funktion, Mehrheit und ähnliches mehr.
Mit neuem Wissen bereichert gingen wir alle erst sehr spät nach Hause.